Amtshäuser I, II und III, Zürich

Jahr
2009
Bauherr
Amt für Hochbauten der Stadt Zürich
Architekt
Verschiedene Architekten

Die 1910 – 1914 vom bekannten Architekten Gull projektierten Amtshäuser I–IV bilden zusammen mit der Brücke über die Uraniastrasse eine bauliche Einheit. Ihre Tragkonstruktion besteht neben den Wänden aus Sandsteinblöcken aus Holzbalkendecken sowie aus zwischen Stahlträgern liegenden Ton- und Betonhourdis. Zu den Aufgaben gehörte unter anderem, die Geschossdecken bezüglich ihrer Tragfähigkeit für normgemässe Nutzlasten zu untersuchen und bei Bedarf zu ertüchtigen.

Das Amtshaus III erfuhr von 1998–2003 eine etappierte Gesamtsanierung unter Betrieb. Infolge Umnutzungen mussten Deckenbereiche verstärkt und Tragwände abgefangen werden. Die Integration der neuen Haustechnik erforderte zahlreiche Deckendurchbrüche für die Medienverteilung. Das Archiv im Dachgeschoss wurde mit einem neuen Zugang erschlossen. In der Einstellhalle unter dem Brückenwiderlager wurden neue Zwischengeschosse eingebaut.

Im Amtshaus I wurde die Notrufzentrale in den 1970 erstellten Innenhof verlegt, was bauliche Anpassungen bedingte. In diesem Zusammenhang erfolgten umfangreiche statische Abklärungen zur Erdbebensicherheit der Amtshäuser I+II nach den neuesten Normen. Auch das Amtshaus II erfuhr aufgrund der Umnutzung zahlreiche Wanddurchbrüche.

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